| 20.12.06
	 20.12.06 Rote und schwarze Pharisäer zu den Wirtshaussprüchen von Kurt Beck Da wird ein Arbeitsloser, der den Schneid besaß den Landesfürsten und Obersozi Kurt Beck, auf seine Mitverantwortung für die Lage auf dem Arbeitsmarkt anzusprechen, in Stammtischmanier öffentlich angeraunzt, er solle sich erst waschen und rasieren, so als wenn die Massenarbeitslosigkeit eine Folge von Unrasiertheit und mangelnder Hygiene sei und nicht von einer verklüngelten und anarchistischen Wirtschaftspolitik. 
	Wie würde Beck sich fühlen,
	wenn er öffentlich als schmutzig und verkommen beschimpft
	würde? Gilt der Artikel 1 des Grundgesetzes, wo es um die
	Menschenwürde geht, nur für Arbeitsplatzbesitzer oder gar nur für
	Reiche? Die SPD hat wenig Glück gehabt mit ihren Vorsitzenden. Gerhard
	Schröder, war faktisch ein Kanzler der Industrie, nun Kurt Beck, der
	Biedermann aus der Pfalz, der auch schon vergessen hat wo er herkommt. Ist
	das ein Beispiel dafür, wie er die neuen Wählerschichten gewinnen
	will, in dem er Spieß-und Kleinbürgern nach dem Mund
	redet? 
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