14.12.05 Bushs halbes Geständnis

Präsident Bush hat nun öffentlich gestanden, dass er den Irak auf Grund falscher Geheimdienstmeldungen überfallen ließ. Doch andersrum wird ein Schuh daraus, denn bekanntlich lieferte ihm der CIA die falschen Meldungen auf Bestellung, denn der Sturz Saddam Husseins war schon lange beschlossene Sache. Der Diktator, lange eine Marionette Washingtons, dem man einen Stellvertreterkrieg gegen das Mullah-Regim führen ließ, wurde erst dämonisiert und bekämpft, als er die irakische Ölindustrie verstaatlichte, also amerikanisches Vermögen enteignete.

Diese extrem unmoralische Politik ist sicher nicht die geringste Ursache dafür, dass im Morgenland immer neue Hassprediger wie die Pilze aus dem Boden wachsen und die Menschen religiösen Fanatikern auf den Leim gehen.