8.11.04 "Zurück in die soziale Steinzeit"

Dass Industriepräsident Rogowski in die soziale Steinzeit zurückwill, ist aus allen seinen Äußerungen abzulesen. Dass ihm aber Renate Schmidt dabei die rosaroten Steigbügel hält, ist nur aus ideologischer Verblendung zu erklären. Kinder brauchen die ersten Jahre eine feste Bezugsperson, um ein "Urvertrauen" und damit eine Bindungsfähigkeit aufzubauen. Wenn nun aber schon einjährige Kinder in fremde Hände gegeben werden sollen, dann werden damit auf keinen Fall die Interessen der Kinder vertreten und auch nicht die der Gesellschaft, die heute schon durch die wachsende Bindungsunfähigkeit und den Egoismus ihrer Mitglieder immer mehr zerbricht. Auch Frau Schmids Absicht, das Erziehungsgeld dem letzten Lohn anzupassen, ist Lobbyarbeit und absolut ungerecht, denn die Lebenshaltungskosten sind für Arme und Reiche gleich. Aber da macht sie es wie die Gewerkschaften, die auch immer noch prozentuale Lohnerhöhungen aushandeln und so dafür sorgen, dass die Verdienste immer weiter auseinandergehen.