4.3.04 Mobbing in der Au?

Was ist da nur los in der sonst so weltoffenen Au? (...) Im Gemeinderat wird offen darüber schwadroniert, wie man einen nervenden Neubürger auflaufen lassen kann und streut Gerüchte aus, die ihn in die Nähe der Pädophilie rücken. Dann trägt man dem zugezogenen "Querulanten“ im Faschingszug auch noch eine Fahrkarte ohne Rückfahrt von Frauenau nach Hamburg an, was kein Faschingsscherz ist sondern übelstes Mobbing. Und die Heimatzeitung findet keine mahnenden Worte zu diesen Vorfällen sondern gießt noch Öl ins Feuer und verbreitet die Bosheiten einseitig. Findet vielleicht als nächstes ein Haberfeldtreiben statt? Mit unserer vielbeschworenen bayerischen Lebensart und Toleranz hat das wenig zu tun. Statt unzufriedene Bürger einzuschüchtern und zu verspotten sollte man sie zur Meinungsäußerung ermuntern, weil sich ja eh selten genug einer zu Wort meldet. Und dass Zugezogene nicht automatisch recht haben und sich auch anpassen müssen, versteht sich wohl von selbst."