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zu meinen "waldwasser" -Liedern:

Das erste Waldwasserlied habe ich 1971 in Berlin geschrieben, typisch für ein romantisierendes Heimatlied, das es fern der Heimat entstand. Es wurde angeregt durch eine mehrtägige Wanderung auf dem Grenzkamm des Bayerischen Waldes, wo sich mir vor allem der Weg durch die Rachelseewand (heute leider gesperrt) zum See, in dem man damals noch Baden und "unterm Schwimmen trinken konnte", besonders unvergesslich blieb. Nie war mir die Schönheit unserer Landschaft bewußter als zu jener Zeit, in der ich in einem sonnenlosen, tristen Kreuzberger Hinterhof lebte.

"Waldwasser", 1971, Werkeverzeichnis Opus 030, mp3, Copyright Geiss Haejm 1971, Download für  private Zwecke kostenlos, zum Text

Das zweite mundartliche Lied "Woidwossa" blieb lange ein Fragment, es gab zwei Melodiefassungen, eine von 1972 und eine  von 1993. Wegen seiner Biederkeit habe ich es weder in das Opusverzeichnis noch in meine Liederbücher aufgenommen. Heute, mit dem Abstand von Jahren, finde ich es gar nicht übel. Das Stück ist eines meiner "Baraber-Lieder", also von Liedern, die von der Pendlerei eines Waldlers zum weit entfernten Arbeitsplatz erzählen. Zudem spiegelt es meine Wertschätzung für sauberes Brunnenwasser und erzählt davon, wie wir immer "Waldwasser" mit in "die Fremde" nahmen. Tatsächlich war es keine Flasche, sondern immer ein 10-Literkanister, der uns eine Weile über das kalkhaltige allgäuer Wasser hinwegtröstete.

"Woidwossa" ,1972/93, WV Opus 030-1, Videoclip, Copyright Geiss Haejm, Download für  private Zwecke kostenlos,

Ein drittes "Wasserlied" gibt es, aus jüngerer Zeit, das eher den Wert des Wassers allgemein rühmt:

"Ich fall aus allen Wolken", 2009, WV Opus 629, Videoclip, Copyright Geiss Haejm 2009,  Download für  private Zwecke kostenlos

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Fußnote, mein Selbstverständnis

Ich stelle seit 1997 einen Großteil meiner Arbeiten zum kostenlosen Download im WWW zur Verfügung, darunter seit 2003 auch ein multimediales Liederbuch mit allen Texten und Hörproben, ebenso große Teile meiner veröffentlichten schriftstellerischen Arbeiten und die meisten meiner Grafiken und Malerein. Ich nehme an, dass dies es dies nicht allzuoft geben wird. Einzige Einschränkung ist der ausschließlich private Gebrauch, über eine kommerzielle Nutzung will ich gefragt werden und entscheiden ob ich sie zulasse und wenn ja, unter welchen Bedingungen. Bislang habe ich alle Anfragen auf Verwendung etwa von Grafiken für die unterschiedlichsten Projekte immer mein OK gegeben und keinen Cent dafür verlangt. Wenn sich aber ein Wasserkonzern einfach kostenlos bei mir bedient, dann ist das einfach nicht in Ordnung. Ich habe seinerzeit, bevor ich mich 2010 an den Zweckverbandschef Wölfl wandte, den Begriff "Waldwasser" vorsichtshalber noch "gegoogelt" und  bekam alleine meine Lieder und Leserbriefe zum Thema angezeigt und den Zeitungsbericht, in dem sich der Zweckverband den Namen Waldwasser gab. Heute finden sich viele Seiten unter dem Begriff.