Mei, wenns doch grod an Deife gaab

Opus 279/ 1983

 

Diese frömmelnde Politikerbrut und die feinen Unternehmer mit den steinernen Herzen, die für Geld jede Gemeinheit produzieren! Gibt es einen Teufel, dann werden sie einmal in der tiefsten Hölle braten!

 

Mei, wenns doch grod an Deife gaab!

Na daad me manches nimma schtöan,

waa dann kammadnd die schlimma Leit,

in d Haej, wos längst highean!

 

Die Groußkopfadn allesamt: „Je reicha desto Haej!“

Nach eahram letztn Schnaufa, hoiads da Deife schnaej!

 

A grechte Schtraf waar jedm gwiß, dea andre untadruckt,

dea wos nach untn tritt und schpott und sich nach obn buckt.

 

Und alle kaftn Politika häd da Deife abonniert,

i sehgn direkt, wia ra fia se, sei groußes Feia schiad.

 

Und alle oaaugatn Richta, die gschissn hom aaf s Recht,

die vodammtn Paragraphnbuiga, beim Deife gangs eah schlecht!

 

Waffnbaua, Generäle und Kriagsminista aa,

da Deife daads oizamm kassian! Mei, wia schee des waar!

 

Foitaknecht und Leittracktiera - da Deife daad se gfrei!

Ea hängads grod ois wia a Gsaejchts, in sein Raufang ei!

 

Und in da Haej weradnd entsorgt: D Atomkraftwerkshean,

zu eahram voschtrahltn Dreeg, daads da Deife eineschpean!

 

Fia d Erdvoseicha, d Luftvodregga, gaabs Dioxin und Smog,

de meaßatnd in am doudn Woid pläan an ganzn Tog.

 

Und des ganze fade Gschweal: Pharisäa und Bürokratn,

die kammadnd in an groußn Sog, mei wia de jamman daadn!

 

Und alle Zeitungsgiftschpritza, die luing und Eah oschnein,

die deafatnd beim Deife unt grod no d Woahrad schreim!