Jessas, Leit (oda "Die behmische Muse)

vom Baumsteftnlenz gesammelt oder gedichtet,

überregional bekannt gemacht durch die "Stoiber Buam"

Jessas Leit, heit gibts a Muse

bei da Wirtin aaf da Reim,

kemmts fei alle, do wiads luste,

koana deaf dahoama bleim.

Kimmt da Schwoga und da Veda,

d Glosaleit sand aa dabei,

selbstverständlich kimmt a jeda,

z wandan mit seim Wei.

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Schaarenschleifa, Besnbinda

hom heit eahran groußn Tog,

kemma doans mit Weib und Kinda,

hom koan Kreiza Gaejd im Sog.

D Wongschmiahandla, d Kraxntroga

sand natürle oizamm do,

da Messna und da Doutngroba

gengand aa ned o.

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Und die Moidla und die Buama

kemmand heit im Sunntagwandt,

Kepf hamms wia die gaejbn Ruama

owa sunst sands gsund beinand

Und da Giagl und sei Bairin

kemmand aa im langsam Schritt

ja, sogoa da aejta Oite

dea hatscht aa no mit.

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Die Trompetn spaejt da Muggl

und da Sepp beisst d Klarinett,

da Wirts Xaval mit seim Bugl

weagld aaf am Zittabrett.

Da Schuilehra kratzt die Geign

und da Boda schlogt d Gitarr

und da scheena Zenz iah Mo

blost an Bombardon.

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Alles duat glei Poika tanzn

alles schnauft und alles schwitzt,

d Haejzschuah gehngand aa in Fransn

d Moidla sand scho ganz dahitzt.

Und die Buama schrein voa Juchzn

scho ois wia die waejtn Stia,

und so geht die ganze Gaude

fuat bis in da Friah.